Behin­derungs­anzeige

Behinderungsanzeigen während des Bauvorgangs sind schriftliche Mitteilungen, die Baufirmen gegenüber ihren Auftraggebern abgeben. Sie dienen dazu, Behinderungen und daraus resultierende Verzögerungen im Bauablauf frühzeitig mitzuteilen und zu dokumentieren, sowie den Bauherrn zu informieren und zu warnen. Durch Behinderungsanzeigen können Bauunternehmen ihre Rechte wahren und ihre Ansprüche auf zusätzliche Kosten und Fristverlängerungen geltend machen.

Der Bauherr wird durch Behinderungsanzeigen frühzeitig über sich abzeichnenede mögliche Bauablaufstörungen unterrichtet und in die Lage versetzt, rechtzeitig sachdienliche Entscheidungen zu treffen.

Für Sie als gilt der Grundsatz: Zeit ist Geld.

Deshalb sollten Sie alle Behinderungsanzeigen ernst nehmen und rechtssicher darauf reagieren. Andernfalls laufen Sie Gefahr, Verzögerungskosten tragen zu müssen und einen Verzug der Baustelle hinnehmen zu müssen.

Nur bei richtigem Verhalten können der Bauherr Schaden von sich selbst abwenden. Nicht jede Behinderungsanzeige ist ein „feindlicher Akt“ der ausführenden Firma. Behinderungsanzeigen im Bauvorgang können auch dazu beitragen, Konflikte zwischen den beteiligten Parteien von vorneherein zu vermeiden und den Bauvorgang insgesamt reibungsloser zu gestalten.